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März 2025 - Omnia Frühlingsgedanken
 

Wenn eine Tulpe eine Rosen sein will

 

Schon können wir in der Natur die ersten Knospen entdecken und spüren, wie die Natur zu neuem Leben erwacht.

 

In uns allen sind unsere Wurzeln bereits angelegt, wurde der Samen schon gesetzt, bevor wir das Licht der Welt erblickten.

Was geschieht nun, wenn ich mit meinen Wurzeln und damit, wo und wie ich aufgewachsen bin nicht einverstanden bin? Wenn ich mich da nicht sicher, geliebt und geborgen fühle? Wie entwickelt sich mein Leben, wenn ich von meinen Wurzeln wegwill, weil ich das Gefühl habe, jemand anderer sein zu müssen, der/die ich gar nicht bin? Wie verlaufen mein Leben und meine Beziehungen, wenn ich mich ständig gegen meine Wurzeln sträube und gleichzeitig spüre, dass ich ohne meine Wurzeln keinen Halt habe?

 

Die Tulpe, die eine Rose werden will, wird sich ihr ganzes Leben lang anstrengen und es wird ihr nicht gelingen, eine Rose zu werden. Sie wird ihre eigene Schönheit, ihr Wesen, ihre Qualitäten und ihre Einzigartigkeit nicht erkennen und nicht spüren, was es heisst eine Tulpe zu sein. Sie wird sich immer mehr von sich entfernen, bis sie nicht mehr weiss, wer sie ist, welchen Nährboden sie braucht, was ihr guttut und wo sie hingehört.

 

Weshalb strengen wir uns so sehr an, weg von dem zu wollen, was wir sind? Müssen wir uns dauernd verbiegen, um uns passend zu machen und uns so gegen unsere Natur bewegen? Oder gäbe es auch einen anderen Weg?

Wir suchen nach Zugehörigkeit und sicheren Bindungen, haben das Bedürfnis nach Selbstwirksamkeit und Liebe. Dafür sind wir bereit, vieles in Kauf zu nehmen.

Unsere Wurzeln sind ein Teil von uns. Auch wenn sie vielleicht nicht in der nahrhaften und umsorgten Umgebung, die wir uns gewünscht hätten, gedeihen konnten, sind und bleiben sie doch unsere Wurzeln.

Wäre es vielleicht besser gewesen, wie eine Gewächshauspflanze, unter den bestmöglichsten Bedingungen aufzuwachsen, statt Wind und Wetter ausgesetzt zu sein? Welche Qualitäten haben wir durch die Herausforderungen in den Lebensstürmen entwickelt? Unsere Wurzeln geben uns eine Struktur. Struktur schafft Vertrauen.
 

Wollen wir wie die Tulpe eine Rose sein und unsere ganze Energie darauf verwenden, uns von unseren Wurzeln und damit von dem, was uns nährt zu trennen? Woher kommen dann unsere Lebenskraft und unsere Stabilität?

Wie wäre es, wenn es uns gelingen würde, für unsere Wurzeln dankbar zu sein, ihre Qualitäten und Möglichkeit zu anerkennen und uns zu entscheiden, uns mit allem, was zu uns gehört selbst zu ermächtigen, um das zu finden, was uns lebendig und stark sein lässt?

 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen/dir einen wundervoll buntduftenden Frühling.

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Herzlichst

Ihre/deine

Barbara von Orelli

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Januar 2025 - Omnia Gedanken zum Jahresbeginn

Ohne Wurzeln keine Flügel

 

Welches ist die Essenz des letzten Jahres, die ich bewahren und in dieses Jahr mitnehmen will? Was habe ich ent-sorgt, mache mir darüber keine Sorgen mehr? Was ist meine Absicht? Welchen Samen will ich in meinem Herzen säen und gedeihen lassen?

 

Das Leben wird auch in diesem Jahr weiterhin Herausforderungen an uns herantragen. Nicht damit wir scheitern, sondern damit wir neue Qualitäten und Fähigkeiten an uns entdecken und entwickeln können. Manchmal müssen wir dafür einen Weg bis zum Ende gehen, um - in einer vermeintlichen Sackgasse - mit unseren Fähigkeiten in Berührung zu kommen.

Nach meiner Erfahrung ist es immer wieder wertvoll, dafür zu den eigenen Wurzeln zurückzukehren. Sich darauf zu besinnen, wer ich bin und was mich aus meinem Herzen heraus bewegt. Solche Situationen sind immer eine Chance, einen neuen Blickwinkel einzunehmen und Heilung zu erfahren. Schnelles Handeln kann hier hinderlich sein, weil es den Prozess der Bewusstwerdung unterbricht. Es geht dabei nicht darum, zu warten oder etwas auszuhalten, sondern mit vertrauensvoller Gewissheit freiwillig im Ungewissen zu bleiben, damit eine Veränderung möglich ist und Flügel entstehen können.

 

Craniosacral Therapie macht das Gefühl vom im Körper verwurzelt sein erfahrbar. Mit Systemisches Coaching wird klar, was mich daran hindert, meine Flügel auszubreiten.

 

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen/dir einen wundervollen Beginn ins Neue mit Wurzeln und Flügeln.

 

Herzlich

Barbara von Orelli

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September 2024 - Omnia Herbstgedanken

Loslassen oder loswerden?

 

Wenn wir jetzt in die Natur schauen, beginnt diese sich langsam zu verändern und auf die nächste Jahreszeit vorzubereiten. Die Blätter zeigen sich in ihrer farbigsten Pracht, bevor der Baum sie loslässt, seine Kräfte in den Stamm und die Wurzeln zurückzieht, und die Blätter zu Laub werden.

 

Weshalb finden wir loslassen eine tolle Idee und weswegen ist es so anstrengend? Im Kopf haben wir den Sinn vielleicht längst verstanden und trotzdem gelingt es uns meist nur unvollständig.

Machen wir es doch so wie die Bäume. Aus einem tiefen Wissen heraus, dass die Blätter ihm in seiner Entwicklung nicht mehr dienen, lässt er sie fallen. Der Baum zieht seine Energie zu sich zurück für etwas Neues.

Will ich etwas loslassen oder etwas loswerden? Loslassen heisst immer auch die Kontrolle abgeben. Wenn ich mich an etwas im festhalte, geht meine ganze Energie da hin und steht mir nicht mehr zur Verfügung. Ich verbinde mich immer wieder mit etwas, das mir nicht guttut. Mich an etwas festhalten gibt mir eine vermeintliche Sicherheit, die mich von Menschen oder Situationen ausserhalb von mir abhängig macht. Mein Fokus liegt auf Festhalten und mein ganzes Potenzial steht mir nicht mehr zur Verfügung.

 

Für mich ist der Prozess des Loslassens zuallererst der, zu der bedingungslasen Liebe zu sich selbst zurückzufinden und zu vergeben. Vergeben bedeutet, ich nehme meine Energie zurück zu mir, in dem ich mir eine Antwort darauf gebe, weshalb ich diese Erfahrung gemacht habe und dafür in meine Ver-antwortung gehe. So erkenne ich, dass es für meine Entwicklung keinen Sinn mehr macht, festzuhalten und stimme dem zu. Ohne loslassen halte ich mich selbst gefangen.

 

Craniosacral Therapie kann das Gefühl von Sicherheit im Körper erfahrbar machen Systemisches Coaching lässt erkennen, aus welchem guten Grund wir noch festhalten. Durch Anerkennen und Wahrnehmen stehen mir wunderbare Ressourcen zur Verfügung.

 

In diesem Sinne wünsche ich allen einen wundervollen Herbst, begleitet mit loslassen was mit nicht mehr dient und ganz zu mir nehmen, was für mich wertvoll ist.

 

Herzlich

Barbara von Orelli

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Juli 2024

Immer wieder bin ich in meiner Praxis mit dem Thema Longcovid konfrontiert

 

häufigste Symptome

  • Abgeschlagenheit, dauerhaftes Erschöpfungsgefühl (Fatigue), verminderte Leistungsfähigkeit

  • Muskelschmerzen

  • Gliederschmerzen

  • Kopfschmerzen

  • Kurzatmigkeit, Schmerzen beim Atmen

  • Probleme beim Riechen und Schmecken

  • trockener Husten

  • Reizhusten

  • Stimmungsveränderungen, depressive Verstimmung

  • Sprechstörungen

  • Konzentrationsstörungen, "Brain Fog"

  • Brustschmerzen, Herzbeschwerden wie Herzstolpern, -pochen

  • Kribbeln in Händen und/oder Füßen

  • Haarausfall

  • Schwindel

  • Libidoverlust

 

Longcovid ist ein systemisches Beschwerdebild. Neben diesen Symptomen spielen auch die individuelle Vorgeschichte und die allgemeine Stabilität eine Rolle.

Die Beschwerden können vielseitig sein und sind sehr individuell. Oft ist es unklar, ob diese Folgeerscheinungen mit einer Covid – Krankheit im Zusammenhang stehen.

 

Meiner Erfahrung nach hat sich Craniosacral Therapie mit kurzen Behandlungenzeiten, manchmal reichen 10 Minuten, über einen gewissen Zeitraum mit kurzen Abständen bewährt. Das System kann so geschwächt sein, dass in der Regel eine stündige Behandlung zu viel ist.

 

Ein Kurzzeit – Coaching kann unterstützend sein, um mit der Situation besser umgehen zu können. Das Verständnis für sich selbst und vom eigenen Umfeld, sind ebenfalls wichtige Voraussetzungen für eine Genesung.

 

Gerne begleite ich Sie dabei

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